Montag, 30. April 2012

Holland, das Land ohne Berge


Holland, das Land ohne Berge... aber mit viel Wasser...

Der erste grössere Trip in diesem Jahr ging Richtung Holland. Als erstes Ziel stand Uitdamm auf dem Plan. Der Ort liegt am Markermeer, unweit von Amsterdam. Die fahrt dorthin ging über die Autobahn und war recht entspannend. Dann hatte Frau GARMIN mal wieder eine super Idee und schickte uns in die enge der holländischen Strassen. Teilweise so eng das gerade der RIMOR durchpasste. Das ganze ging solange kein Gegenverkehr war gut, an zwei, drei Stellen wurde es dann eng. Holländische Autofahrer sind teilweise ziemlich intolerant und meinten ein Womo könne eher zurückfahren als ein PKW. Mir egal, meiner ist grösser... Es gab natürlich auch die anderen Fahrer, die hatten kein Problem mit dem Platz machen... 

Die letzten Meter bis zum Campingplatz waren dann kein Problem mehr. Der Platz befand sich gerade im Umbau. Es stand nur eine grosse Wiese zur Verfügung, aber das war kein Problem, da wir ja sowieso nur ein paar Tage bleiben wollten. Wir hatten den Platz am Markermeer ausgesucht weil er recht günstig zu Amsterdam lag, mit Busanbindung.
 
Reception, Bar, Restaurant
 
Auf dem Deich...
 
Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, ist ja schnell gemacht, gab es erstmal einen ausgiebigen Spaziergang über den Deich. Das Wetter spielte auch mit, ein wenig viel Wind, aber trocken.
 

Auf dem Platz gab es noch eine Menge an Blockhütten und eine Marina schloss sich an, auf der die Boote vor sich hin dümpelten. Es gab einiges zu sehen. Unschön war lediglich die Baustelle auf der linken Platzhälfte. Dort sollte ein neuer Campingpark entstehen. Der Umbau soll noch bis Oktober dauern. Gut war das noch kein Strandwetter war, der Strand war recht klein. Falls die riesige Wiese mal voll ist, könnte ja im Sommer passieren, dann wirds da recht eng werden... 

Das schöne Wetter lockte zum Grillen. Also schnell den Grill rausgeholt, Holzkohle drauf und deutschen Grillanzünder drübergegossen, den Wind ein wenig pusten lassen und schon konnte es losgehen. Ich hatte da so meine Erfahrung mit dem Grillerei in Holland... 

 

So ging der erste Tag dahin... 

Der Sonntag beschränkte sich auf Faulenzen und ein wenig frische Luft schnuppern. Der Tag wurde einfach vertrödelt... Am Montag sollte es nach Amsterdam gehen... 




Montagmorgen, nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle. Die lag ca. einen Kilometer vom Platz entfernt und war hinter dem Deich über den Fietspad erreichbar. Fietspad wurde von uns allerdings falsch ausgelegt. Wir waren der Meinung es handelt sich um den Fußweg, falsch gedacht, es war der Radweg... Das merkten wir aber erst später... 

Die Haltestelle war schnell erreicht und es dauerte auch nicht lange bis der Bus aus Richtung Marken kam. Fünf Euro für das Tagesticket wurden fällig und der Bus gondelte uns in Richtung Amsterdam um uns am Bahnhof zu entlassen. Der Weg führte durch das Bahnhofsgebäude direkt auf den großen Platz davor. Gegenüber wurden Grachtenfahrten angeboten. Wir entschlossen uns für eine, legten 28€ auf den Tisch und durften im Boot Platz nehmen. Kurz drauf ging die Fahrt los und führte durch den Hafen in die Grachten von Amsterdam. Erklärungen erfolgten dreisprachig... 

 

Nach Beendigung der Fahrt gings zu Fuß in Richtung Innenstadt. Vorbei an allerhand Geschäften, gefühlten 25 McDonalds. Gabs da an jeder Ecke... 

 

Zu  erwähnen sind auch noch die unzähligen Coffeeshops...die allerdings wenig mit Coffee zu tun haben. Aber von den Holländern gut besucht wurden... 

Um die etwas spätere Mittagszeit stellte sich bei uns ein leichtes Hungergefühl ein. Vor Argentinieren mit Steaks und irgendwelchen Chinesen konnte man sich auch nicht retten. Abgesehen davon war der Hunger auch nicht so riesig... Kentucky schreit Chicken würde auch reichen. Kurzentschlossen den nächsten KFC aufgegesucht und ein kleines Mahl eingenommen. Danach gings weiter auf Entdeckungstour... 

 
Weitere Bilder in der Galerie
 
In einem großen Bogen durch die Innenstadt gings wieder retour zum Bahnhof. Langsam taten uns auch die Füsse weh von dem Gelatsche. Der Bus kam auch recht zügig und so gings zurück nach Uitdamm. dann noch einen Kilometer Fußmarsch nund wir waren zurück und ließen uns bequem in die Polster fallen. Morgen sollte es weitergehen in Richtung Nordsee... 



Am Dienstagmorgen gings nach dem Frühstück weiter in Richtung Nordsee. Wir hatten uns einen Campingplatz direkt am Meer ausgesucht. Die Fahrt dorthin ging problemlos über die Bühne, führte durch einige Blumenfelder, Tulpen und Hyazinten en gros. 

 

Durch eine Umleitung gings dann allerdings nochmal über eine ziemlich enge Strasse und eine noch engere Brücke. Links und rechts konnte man am Geländer die Lackspuren einiger anderer Fahrzeuge sehen. 

 

Aber alles ging gut und so erreichten wir gegen Mittag Petten. Dort suchten wir erstmal den örtlichen Sparmarkt auf, unterwegs war kein Supermarkt zu sehen gewesen. Da hätte man vielleicht weiter in die Städte fahren müssen. Einige Getränke, ein paar Lebensmittel und Gemüse gekauft um anschließend den Campingplatz Corfwater anzufahren 

 
"City" von Petten
 
Der Platz lag in einer Dünenlandschaft und hatte verschiedene Stellplätze. Teilweise lagen sie windgeschützt, teilweise auf der Düne... Nachteil des Platzes, keine Hunde und kein Grillen mit Holzkohle. Gut man kann nicht alles haben. Lolle war nicht dabei, also war es kein Problem.
Nachdem wir uns mal wieder häuslich eingerichtet hatten gings erstmal Richtung Strand. Der erste Blick über den Deich war ernüchternt, Teer... soweit das Auge blickte, weit entfernt begann dann allerdings der Sandstrand. Breit und feinsandig lag er vor einem, von einer hohen Düne begrenzt.
 

Die nächsten Tage verbrachten wir mit langen Strandspaziergängen, bummeln durch die "City" von Petten und Häuser gucken... 

Gegrillt wurde trotzdem, allerdings auf dem Gasgrill...und was gabs? Grillworscht, ein bisschen kleiner als die von meinem letzten längeren Hollandbesuch... 

 

Dazu gab es ein kühles Amstel und der Tag war gerettet... Mit vollem Bauch lässt es sich gut relaxen... 

Langsam neigte sich der Urlaub dem Ende entgegen und so ging es am folgenden Wochenende wieder Richtung Heimat. Schön wars gewesen, mit durchwachsenen Wetter, vom blauen Himmel mit Sonnenschein, über Regen mit Hagel, viel Wind... 

Die Rückfahrt ging wieder über Land und dann noch übers Wasser. Die Fahrt ging über den Damm zwischen Ijsselmeer und Markermeer wieder weiter übers Festland...nach Denekamp zum Kaffee bunkern, er ist immer noch preiswerter als bei uns zuhause... 

Links das Ijsselmeer, rechts das Markermeer        Frau GARMIN

 
 
 
Bis zur nächsten Tour... 

Info's zu den Campingplätzen

 

Sonntag, 15. April 2012

Im Frühjahr zum Schaalsee


Im Frühjahr zum Schaalsee 2012

Es war mal wieder soweit... das diesjährige Schaalseetreffen stand an. Am Freitagmorgen machte ich mich auf den Weg zum Schaalsee, nach Gross Zecher. Der Treffpunkt lag diesmal auf einem Landgut. Die Fahrt ging über die B4 Richtung Lüneburg und dann weiter über die Elbe, nach zweieinhalb Stunden erreichte ich den Platz, einige waren schon da, andere trudelten so nach und nach ein.