Lange geplant war die
Reise schon. Nach dem Ausrutscher im Hotel im Februar, der auch ganz
schön war, musste es endlich mal wieder mit dem WoMo losgehen.
Zunächst allerdings ging es erstmal am Freitag in Richtung Gifhorn.
Das Wochenende verbrachte ich dort, die letzten Reste für die
nächsten Tage einkaufen und den Wassertank füllen. Dann kam der
Montag, er begann sonnig und mit blauem Himmel. Bestes Reisewetter...
Die Fahrt begann diesmal
ohne Trödelei am Montagmorgen ziemlich früh und führte mich über
die B 188 in Richtung Hannover. Zunächst ging es auch recht zügig
voran, dann bei Burgdorf stockte der Verkehr. Mal wieder einfach zu
viele Autos für zu wenig Strasse. Endlich erreichte ich die A 2,
aber wenn ich noch geglaubt hatte das es hier schneller gehen würde,
wurde ich eines besseren belehrt. Der nächste Stop&Go folgte.
Dann endlich mal wieder freie Fahrt, bis zum zum nächsten mehr
stehen und kriechen. So zog sich der Tag dahin, langweilig wurde es
nicht... Am späten Nachmittag erreichte ich die Mosel, fuhr etwas an
ihr entlang und landete in Longuich auf dem Weingut Feiten. Diesen
Platz hatte ich auch schon bei meiner Moseltour im Herbst letzten
Jahres besucht. Auch heute war der Platz recht gut besucht, aber es
gab noch einen Platz für mich und den Bürstner. Also hingestellt
und den Tag bei einem Bier, welch Frevel auf einem Weingut,
ausklingen lassen. Die Sonne lachte noch vom Himmel, zwischenzeitlich
hatte das Thermometer im Auto auch mal 28°Grad angezeigt. Konnte ja
nur gut werden in diesem Urlaub, oder?
Die Mosel am Stellplatz |
Blick von der Mosel in Richtung Stellplatz |
Radweg an der Mosel |
So sah es am nächsten Morgen aus... |
INFO-BOX Montag 9.Mai
Strecke
|
Gifhorn - Longuich
|
Tageskilometer
|
631km
|
Stellplatzkosten
|
10,-€ inc. Strom
|
Sonstige Kosten
|
Naja, es bleibt beim
oder... Heute am Dienstagmorgen wach geworden und über das Getröppel
auf dem Dach gewundert. Mal vorsichtig ein Rollo runter geschoben, wo
war die Sonne von gestern? Grau, diesig und leichter Regen. Fängt ja
gut an dieser Tag. Aber egal, zunächst mal die Kanne Kaffee
aufgesetzt, gefrühstückt und dann ging es weiter. Die Fahrt ging
über die Bundesstrasse nach Trier und danach weiter in Richtung
Luxemburg, genauer gesagt nach Wasserbillig. Dort angekommen den
örtlichen LIDL besucht und für die nächsten Tage die Getränke
gekauft. Ohne diesen lästigen Einwegpfand der in Deutschland erhoben
wird. Anschließend noch den Dieseltank aufgefüllt, für 0,917€
der Liter, also erheblich billiger als in der Heimat.
Danach konnte
es weitergehen, Luxemburg war schnell durchquert, Belgien folgte. Die
Autobahnen sind, naja, teilweise in einem erbärmlichen Zustand.
Manchmal aber auch Top... Der Verkehr hielt sich in Grenzen, es ging
zügig voran. Kurz vor der französischen Grenze erklärte ich Fr.
GARMIN das sie die Maut vermeiden sollte. Was sie auch sogleich
ausführte und mich nur noch über kostenfreie National- und
Departement-Strassen führte. Zeitlich natürlich aufwendiger, aber
auch schöner, man sieht einfach mehr. Das schlechte Wetter
begleitete mich schon den ganzen Tag, besser wurde es nicht.
Richtigen Regen gab es nicht, aber zwischenzeitlich tröpfelte es
mal.
"Tankstrasse" in Wasserbillig |
Der Zeiger der Uhr (im
WoMo digital) rückte unaufhaltsam weiter. Mein eigentliches
Tagesziel sollte eigentlich Vallery-en-Caux werden, aber irgendwie
war es immer noch weit weg. Auf einem Parkplatz legte ich eine kurze
Rast ein und ließ Fr. GARMIN mal rechnen. Sie kam zu dem Ergebnis
das ich noch zwei Stunden bis dahin brauchen würde. Ich bemühte mal
die Landkarte und auch Fr. GARMIN und kam zu dem Entschluss
umzuplanen. Ich entschied mich für Fort Mahon-Plage, erheblich näher
und in gut einer Stunde erreichbar. Den Stellplatz dort kannte ich
von einem früheren
Besuch, also los ging's... Nach gut einer Stunde erreichte ich bei Regen, Blitz und Donner den Platz. Dieser war bekanntlich ja riesig, aber ziemlich leer. So um die fünfzehn Mobile standen verteilt herum. Ich suchte mir eine große Lücke und stellte den Bürstner hinein. Feierabend für heute... Der Regen trommelte immer noch auf das WoMo, hörte scheinbar garnicht auf. Kann ja ziemlich feucht werden auf diesem Trip...
Besuch, also los ging's... Nach gut einer Stunde erreichte ich bei Regen, Blitz und Donner den Platz. Dieser war bekanntlich ja riesig, aber ziemlich leer. So um die fünfzehn Mobile standen verteilt herum. Ich suchte mir eine große Lücke und stellte den Bürstner hinein. Feierabend für heute... Der Regen trommelte immer noch auf das WoMo, hörte scheinbar garnicht auf. Kann ja ziemlich feucht werden auf diesem Trip...
Blick vom Strand |
Endlich hörte es auf,
das Trommeln auf dem Dach verstummte. Also mal die Jacke angezogen
und losmarschiert, zumindest wollte ich das Meer mal sehen. Der Ort
wirkte ausgestorben, die meisten Geschäfte waren geschlossen, nur
zwei, drei Restaurants hatten geöffnet. Als ich den weitläufigen
Strand erreichte fing es wieder an leicht zu regnen, also wieder
retour. Ziemlich nass kam ich wieder am WoMo an, verzog mich darin
und ließ den Regen Regen sein... Ein verdientes Feierabend Bier,
noch ein deutsches, etwas essen und dann wurde es auch schon dunkel
draussen. Ich konnte mal wieder die besondere Art des
Abwassertankentsorgens beobachten, das neben mir stehende
französische Wohnmobil entsorgte seine Brühe direkt auf dem Platz.
Ein Mann kam heraus, im Regenponcho, öffnete seinen Tank und ließ
das Wasser ablaufen, schäumte zwar ein wenig, aber er betrachtete
sein Werk zufrieden. Im übrigen der Stellplatz hat eine Entsorgung,
war für ihn scheinbar zu weit weg, so um die dreissig Meter...
Fast ausgestorben...im Regen |
Der Regen trommelte
weiter aufs Dach...also ab in die Kiste und hoffen, das das Wetter
morgen ein wenig freundlicher wird...
INFO-BOX Dienstag
10.Mai
Strecke
|
Longuich – Fort Mahon-Plage
|
Tageskilometer
|
537km
|
Stellplatzkosten
|
10,-€
|
Sonstige Kosten
|
61,56€/Tanken
|
So, heute sollte es zum
eigentlich gestrigen Tagesziel gehen. Geduscht, gefrühstückt,
zusammengepackt... Fr. GARMIN instruiert, danach zur Entsorgung.
Diese ist zwar ein ziemlich primitiver Eigenbau, aber sie
funktioniert. Während ich die Toilettenkassette entsorgte, mein
Abwassertank seinen Inhalt in den Gulli verschwinden ließ, konnte
ich mal wieder ein Ferkel beobachten. Diesmal war es ein Engländer,
keine zehn Meter von der Entsorgung ließ er sein Schmutzwasser auf
den Platz laufen. Nach dem Motto, der Platz ist ja vom Regen eh
nass... Ferkel gibt es immer und überall. Das ist auch nicht
abhängig von der Nationalität...
Zumindest regnete es
heute morgen nicht, also konnte es ein wenig entspannter losgehen.
Meine Fahrt führte mich in Richtung Quend-Plage, der Ort ist nur
wenige Kilometer von Fort Mahon-Plage entfernt. Der ursprüngliche
Stellplatz war nicht mehr verfügbar, nur noch für PKW wegen der
2-Meter-Schranke. Der alte Platz lag direkt am Strand, der neue jetzt
am anderen Ende des Ortes. Eigentlich lag der Platz schön, direkt am
Wald, mit dem nötigen ausgestattet, wie VE und (leider) einem
Parkscheinautomaten. Aber wie gesagt, am anderen Ende des Ortes...
Stellplatz in Le Crotoy |
Weiter ging es über die
Landstrasse, an einem Kreisel kam mir ein F.Leclerc mit einer
Tankstelle ins Sichtfeld. Kurzerhand die Station angefahren und den
Dieseltank gefüllt. Diesmal wesentlich teurer als in Wasserbillig,
für 1,068€ floss der Diesel in den Tank. Nebenan stand ein
polnischer LKW der auch getankt hatte, aber nun das Problem hatte
herauszufahren. Das Dach war auf der Ausfahrtsseite zu niedrig, da
passte er nicht durch. Also musste er rückwärts wieder raus. Wer
die französischen Supermarkttankstellen kennt weis wie eng diese
sind... Mittlerweile hatte sich schon ein kleiner Stau an der Zufahrt
gebildet. Egal, ich war durch.
Ich setzte meine Fahrt
fort, in Dieppe geriet ich in die mittägliche Rush-Hour. Mit Stop&Go
ging es durch die Stadt, nach der Stadtgrenze wieder ohne
Behinderung.
Es regnete zwar nicht
mehr, aber die Wolken hingen ziemlich tief, man könnte es schon
Nebel nennen. Richtig kalt war es nicht, aber die Sicht ziemlich
eingeschränkt. Schade...
Vernebelter Blick auf den Stellplatz |
Die Kreidefelsen bei St.Valery-en-Caux |
Am Abend setzte der Regen
wieder ein. Dieser hielt sich bis ich mich ins Bett verkroch,
vermutlich auch noch ein bisschen länger...
INFO-BOX Mittwoch 11.Mai
Strecke
|
Fort Mahon-Plage – St. Valery-en-Caux
|
Tageskilometer
|
130km
|
Stellplatzkosten
|
0,-€
|
Sonstige Kosten
|
Tanken 63,-€
|
Am Donnerstagmorgen sah
das Wetter zwar ein bisschen besser aus, aber vom idealen
Urlaubswetter war es immer noch weit entfernt. Entsorgen ging nicht,
die Entsorgung war eine Baustelle. Also noch nicht in Betrieb. Was
aber irgendeinen Wohnmobilfahrer nicht davon abgehalten hatte seine
Toilette dort auszuschütten. Sah nicht prickelnd aus, wie sich jeder
bildlich vorstellen kann.
So ein richtiges Ziel
hatte ich nicht, nur eine grobe Richtung. Die Fahrt führte mich
dicht am Wasser entlang, Fecamp, Etretat, weiter nach Le Havre. Kurz
bevor ich Le Havre erreichte programmierte ich Fr. GARMIN mal um,
erlaubte ihr Maut. Sie sollte mich in Richtung Pont-de-Normandie
führen, die Überquerung der Seine kostete ein paar Euros, der
mautfreie Umweg wäre vermutlich teuerer und erheblich länger
gewesen. Zielsicher erreichte ich die Brücke, die sich hoch in den
Himmel erhob, leider war es dunstig, also keine allzu schöne
Aussicht. Nachdem ich über die Brücke gefahren war wurde die
obligatorische Maut fällig. Kategorie 2 macht 6,30€...
Kurz nach der Überfahrt
gleich wieder runter von der Bahn, nach Honfleur. Fr. GARMIN wieder
auf mautloses Fahren programmiert. Problemlos führte sie mich immer
an der Küste entlang, mal näher, mal weiter weg. Ich erreichte den
Ort Colleville-Montgomery, hier sollte es einen Stellplatz geben, den
ich auch ohne suchen gleich fand. Bis auf einen PKW, dessen Fahrer
gerade eine Pause machte, war niemand da. In Valery-en-Caux hatte ich
ja nicht entsorgen können, dieses holte ich hier nach. Die einzelnen
der neun Plätze waren mit Hecken eingerahmt, ein wenig größer als
ein PKW-Parkplatz, aber eng... Da mir die Lage hier nicht wirklich
gefiel und es auch noch nicht so spät war ging es weiter. Anderthalb
Stunden und 60 Kilometer weiter erreichte ich den Ort
Sainte-Honorine-des-Pertes, ein kleiner Ort ohne viel Trubel. Bei
einer Autowerkstatt mit Tankstelle gab es einen Stellplatz. Dieser
lag teilweise auf Schotter und Rasen, die Platzgebühr lag bei
erschwinglichen 9,-€ inklusive Strom. Strom war sogar für alle
Plätze vorhanden, eine Seltenheit in Frankreich, wo es ansonsten nur
an den VE-Säulen ein,zwei Steckdosen gab, die für ein horrendes
Entgelt den Saft für kurze Zeit hergaben. Ich entschied mich für
den heutigen Tag Schluss mit der Fahrerei zu machen und hier zu
bleiben. Es sollte auch einen Strand geben, diesen wollte ich mir
eigentlich ansehen, was aber der wieder mal einsetzende Regen
verhinderte. Den restlichen späten Nachmittag und den Abend
gemütlich vor dem Fernseher verbracht, bis ich in die Koje
kletterte...
INFO-BOX Donnerstag
12.Mai
Strecke
|
St. Valery-en-Caux – St. Honorine-des-Pertes
|
Tageskilometer
|
140km
|
Stellplatzkosten
|
9,-€ inklusive Strom
|
Sonstige Kosten
|
6,30€ Mautkosten
|
Stellplatz in Quineville, direkt am Strand |
Es ist Freitag vor Pfingsten. Am Morgen mal kein Regen, aber bewölkt. Gestern Abend hatte ich mir mal Gedanken gemacht wohin es heute gehen sollte. In Anbetracht der immer mehr werdenden WoMo's hatte ich mich entschieden den Campingplatz in Reville aufzusuchen und die Feiertage dort zu verbringen. Kurz noch die Entsorgung angefahren und einige Kilos dort gelassen, dann ging es flott weiter. Vor Reville wollte ich noch einige Vorräte ergänzen, also mal nach einem Supermarkt in Fr. GARMIN gesucht, der an der Strecke lag. Es gab einen LIDL, diesen steuerte ich an. Er sollte in einem Gewerbegebiet liegen. Gewerbe gab es, aber keinen LIDL. Ich fluchte schon auf Fr. GARMIN, aber sie war unschuldig. Es gab ein Gebäude was wie ein Supermarkt aussah, aber leider verwaist. Auf dem Parkplatz hätte man zwar in einer wenig schönen Umgebung zumindest übernachten können. Also weitergesucht, den nächsten LIDL in Carentan ausfindig gemacht und weiter ging es. Diesmal war es ein Laden der auch in Betrieb war. Bisschen Fleisch, ein wenig Gemüse, bisschen Brot und Getränke und schon konnte es weitergehen. Bei der Gelegenheit mal wieder getankt. Gegenüber gab es einen Supermarkt mit angeschlossener Tankstelle. War zwar noch nicht nötig, aber besser vollgetankt als eventuell über die Feiertage zu suchen. Den Diesel gab es für 1,061€, also vollgefüllt und danach ging es weiter.
Mittlerweile hatte sich
die Sonne auch mal hinter den Wolken blicken lassen. Sollte das
Wetter besser werden? Es war ja zu hoffen...
Hinweis am Stellplatz |
Strand in Quineville |
Den Camping Municipal de Jonville in Reville erreichte ich gerade als dieser Mittagspause hatte. Warten bis die Rezeption wieder öffnete oder mal ein wenig in der Gegend rumfahren? Ich entschied mich für ein wenig in der Gegend herumfahren. Bis nach Gatteville-le-Phare war es nicht weit, also dorthin und mal ein wenig die Sonne genossen, obwohl der Wind doch recht frisch war. Dann noch ein wenig in der weiteren Umgebung herumgefahren, in Barfleur noch eine Pause eingelegt um anschließend zu Campingplatz zurückzufahren. Gerade als ich vor die Rezeption rollte öffnete diese. Das Einchecken erwies sich als Kauderwelsch aus französisch und englisch, mit ein wenig deutsch... Aber ich wurde mir mit der Mitarbeiterin des Platzes einig und konnte kurz darauf den Platz beziehen. Es waren recht große Stellplätze, eingerahmt von halbhohen Hecken. Alles sauber und gepflegt... Strom gelegt, die Stützen ausgeklappt, einen Stuhl und den Tisch herausgeholt, die Entspannung konnte beginnen, bei einem kühlen Bier...
Auch die Sonne meinte es
gut und strahlte vom blauem Himmel, nur der Wind war recht kühl,
aber im Windschatten des Bürstners konnte man es gut aushalten.
Gegen Abend erkundete ich noch die nähere Umgebung und den Strand.
Schöne Ecke hier, ein wenig ausserhalb des Ortes, in dem sowieso
nicht viel los war. Hier würde ich die nächsten Tage verbringen...
Zum Abend hin füllte
sich der Platz weiter mit Wohnmobilen und Wohnwagen, auch einige
Zeltcamper kamen an. Vermutlich wollten auch sie hier das
Pfingstwochenende verbringen...
Überbleibsel... |
Strecke
|
St. Honorine-des-Pertes - Reville
|
Tageskilometer
|
214km
|
Stellplatzkosten
|
14,62€ inc. Strom/Taxe de Sejour (0,20€)/
Taxe Departementale (0,02€)
|
Sonstige Kosten
|
Tanken 36,50€
|
Der Samstagmorgen begann
mit blauem Himmel und Sonnenschein, allerdings immer noch mit recht
kühlem Wind. Kaffee gekocht, gemütlich gefrühstückt und
anschließend das Fahrrad aus der Garage geholt, den Akku eingesetzt
und dann nochmal die Tour auf dem iPad gecheckt. Es konnte losgehen
in Richtung des Leuchtturms bei Gatteville. Zunächst war die Fahrt
recht entspannend, ging über kleine Strassen, ich erreichte eine
verzwickte Gabelung, wo sollte es weitergehen? Das iPhone und die
Kartensoftware mapsme half mir weiter, obwohl ich zunächst nicht so
sicher war und auf einem Bauernhof landete. Ich sah in einiger
Entfernung zwei Männer, der eine hielt ein Gewehr in den Händen,
die sich unterhielten. Ich radelte hin und fragte nach dem Weg nach
Barfleur. Der Mann mit Gewehr erklärte mir kurz den Weg und ich fuhr
weiter. Es ging über einen etwas holprigen Weg, der dann allerdings
in einen geteerten überging. Außer einem Trecker und einer
Wandergruppe kam mir
weiter nichts entgegen. Ich erreichte Barfleur,
sah mich ein wenig im Hafen um, den ich auch gestern schon erkundet
hatte und setzte anschließend meine Fahrt fort. Ich kam am
Stellplatz, der direkt am Strand lag vorbei. Einige wenige Plätze
waren noch frei, danach noch am Camping Municipal de la Blanche Nef.
Auch dieser war augenscheinlich gut gefüllt, weiter ging es. Dann
wurde es kurzfristig mal ein wenig problematisch, ich musste mit dem
e-bike eine Treppe hinunter, dann über einen schmalen Pfad an einer
Mauer und drei bis vier Meter tiefen Abgrund entlang. Aber dieses
kleine Problem war lösbar, nach wenigen Metern ging es wieder auf
einem Feldweg weiter bis ich wieder die Strasse erreichte. Beim
Camping La Ferme Du Bord De Mer bog ich rechts ab, radelte weiter auf
einem gut geteerten Feldweg. Den Weg kannte ich schon von einem
Besuch vor einigen Jahren, damals war ich mit Lolle hier bis zum
Leuchtturm gelaufen. Der Esel den wir damals getroffen hatten war
nicht da. Einige hundert Meter vor dem Turm war dann Ende mit radeln,
tiefer Sand hatte den Weg zugeweht. Also hiess es absteigen und
schieben. Sehr spassig mit einem e-bike, dank Schiebehilfe klappte es
dann doch noch und wieder erreichte ich befestigten
Untergrund. Am Leuchtturm legte ich dann eine längere Pause ein und genoss das Wetter, bis auf den doch recht kühlen Wind, war es angenehm. Den Rückweg wollte ich nicht wieder über das versandete Stück Weg antreten, also ging es die Strasse entlang. Bei dieser Gelegenheit suchte ich noch einen Freistehplatz auf, den ich bei google gesehen hatte. Leider nicht mehr nutzbar, durch große Felsen versperrt. In Gatteville legte ich bei der Kirche eine weitere Pause ein, um anschließend wieder zurückzufahren. Ich nahm allerdings wieder den Weg an der schmalen Stelle in Kauf, wohlwissend das es beschwerlich werden würde das e-bike die Treppe hochzubekommen, aber auch das ging. Der Stellplatz in Barfleur hatte sich bis auf den letzten Platz gefüllt, auch der Campingplatz sah jetzt reichlich voll aus. Gemütlich weiter über Barfleur zurück nach Reville gefahren, allerdings jetzt an der Strasse entlang. Bei dieser Gelegenheit schaute ich mir diesen Ort auch mal näher an. Zurück auf meinem Campingplatz erstmal ein kühles Bier, danach holte ich den Weber-Grill raus um mir etwas zu grillen. Es war ja Grillwetter...
In Barfleur |
Untergrund. Am Leuchtturm legte ich dann eine längere Pause ein und genoss das Wetter, bis auf den doch recht kühlen Wind, war es angenehm. Den Rückweg wollte ich nicht wieder über das versandete Stück Weg antreten, also ging es die Strasse entlang. Bei dieser Gelegenheit suchte ich noch einen Freistehplatz auf, den ich bei google gesehen hatte. Leider nicht mehr nutzbar, durch große Felsen versperrt. In Gatteville legte ich bei der Kirche eine weitere Pause ein, um anschließend wieder zurückzufahren. Ich nahm allerdings wieder den Weg an der schmalen Stelle in Kauf, wohlwissend das es beschwerlich werden würde das e-bike die Treppe hochzubekommen, aber auch das ging. Der Stellplatz in Barfleur hatte sich bis auf den letzten Platz gefüllt, auch der Campingplatz sah jetzt reichlich voll aus. Gemütlich weiter über Barfleur zurück nach Reville gefahren, allerdings jetzt an der Strasse entlang. Bei dieser Gelegenheit schaute ich mir diesen Ort auch mal näher an. Zurück auf meinem Campingplatz erstmal ein kühles Bier, danach holte ich den Weber-Grill raus um mir etwas zu grillen. Es war ja Grillwetter...
Auch der Platz hatte sich
weiter gefüllt, es war Pfingsten...
Der heutige Tag ging mit
einem schönen Sonnenuntergang zu Ende, kein Regen... Herrlich...
Ein Esel kommt selten allein... |
Neugierig? |
INFO-BOX Sonnabend 14.Mai
Strecke
|
Camping Municipal de Jonville & retour
|
Tageskilometer
|
ca. 25km mit dem e-bike
|
Stellplatzkosten
|
14,62€ inc. Strom/Taxe de Sejour (0,20€)/
Taxe Departementale (0,02€)
|
Sonstige Kosten
|
-
|
Der Tag begann wieder mit
schönem Wetter, also wieder mal eine Radtour, diesmal in die andere
Richtung nach Saint-Vaast-la-Hogue. Laut Karte war die Strecke heute
kürzer als die gestrige, aber egal, ein bisschen Betätigung schadet
nicht. Die wenigen Kilometer dorthin waren schnell überwunden. Der
Ort selbst, zumindest um den Hafen herum, bestand scheinbar nur aus
Restaurants und einigen wenigen Geschäften. Der Ort quoll für
Menschenmassen, Autos und Motorräder über. Im Hafen legte ich
zunächst mal eine längere Pause ein und besah mir das Gewimmel. Bei
herrlichem
Sonnenschein noch ein wenig durch den Ort geradelt, den örtlichen Stellplatz mal angeschaut. Dieser gehörte zu Camping La Galouette, sah recht aufgeräumt und übersichtlich aus. Am Fort La Hougue fand ein Fest statt, also hingefahren und mich mal umgeschaut. Gerade als ich ankam trällerte ein französischer Shantichor seine Lieder. Nach den vielen Autos, die vor dem Eingang parkten, zu urteilen hätte es brechend voll sein müssen, aber die Zuschauermenge hielt sich in einem überschaubaren Rahmen. Ich hörte eine Weile zu, machte mich dann wieder auf den Weg zurück. Im Ort sah ich einige Leute die ein Baguette unter dem Arm hatten, leider war der Bäcker nicht ausfindig zu machen. Also ging es ohne Baguette wieder zum Campingplatz zurück. Dort angekommen gab es ein kühles Bier in der Sonne... Erholung pur...
Sonnenschein noch ein wenig durch den Ort geradelt, den örtlichen Stellplatz mal angeschaut. Dieser gehörte zu Camping La Galouette, sah recht aufgeräumt und übersichtlich aus. Am Fort La Hougue fand ein Fest statt, also hingefahren und mich mal umgeschaut. Gerade als ich ankam trällerte ein französischer Shantichor seine Lieder. Nach den vielen Autos, die vor dem Eingang parkten, zu urteilen hätte es brechend voll sein müssen, aber die Zuschauermenge hielt sich in einem überschaubaren Rahmen. Ich hörte eine Weile zu, machte mich dann wieder auf den Weg zurück. Im Ort sah ich einige Leute die ein Baguette unter dem Arm hatten, leider war der Bäcker nicht ausfindig zu machen. Also ging es ohne Baguette wieder zum Campingplatz zurück. Dort angekommen gab es ein kühles Bier in der Sonne... Erholung pur...
Am Abend noch einen
kleinen Strandspaziergang unternommen, als die Sonne langsam am
Horizont verschwand ging es wieder zum WoMo zurück. Sonne
weg...Temperatur runter... Also nach drin gesetzt und mal Pläne für
die nächsten Tage gemacht.
Eingang zur Festung |
INFO-BOX Sonntag 15.Mai
Strecke
|
Camping Municipal de Jonville & retour
|
Tageskilometer
|
ca. 18km mit dem e-bike
|
Stellplatzkosten
|
14,62€ inc. Strom/Taxe de Sejour (0,20€)/
Taxe Departementale (0,02€)
|
Sonstige Kosten
|
-
|
Den Pfingstmontag
gemütlich angefangen, genauso gemütlich nochmals nach
Saint-Vaast-la-Hogue geradelt. Der Ort war heute Vormittag schon
wieder voller Touristen. Ja, ich gebe zu, ich bin auch einer. Wieder
eine längere Rast am Hafen, dann nochmal gemütlich durch den Ort
geradelt. Bei meiner Rückkehr zum Campingplatz konnte ich sehen das
schon wieder einige abgereist waren, bis zum Abend leerte sich der
Platz weiter. Einige wenige Mobile standen noch und natürlich die
Dauercamper. Den Nachmittag verbrachte ich mit reichlich Nichtstun
vor dem WoMo, gegen Abend nochmal den Grill angeworfen, schön
gegrillt und gegessen. So langsam neigte sich der Tag dem Ende
entgegen. Nachdem die Sonne wieder hinter dem Horizont verschwunden
war wurde es wieder kühl. Alles schon mal weggepackt, morgen sollte
es ja weitergehen.
INFO-BOX Montag
16.Mai
Strecke
|
Camping Municipal de Jonville & retour
|
Tageskilometer
|
ca. 16km mit dem e-bike
|
Stellplatzkosten
|
14,62€ inc. Strom/Taxe de Sejour (0,20€)/
Taxe Departementale (0,02€)
|
Sonstige Kosten
|
-
|
Die Pfingstfeiertage
waren rum. Ziemlich früh aufgestanden, heute sollte es ja
weitergehen. Eigentlich wieder in die Richtung aus der ich gekommen
war, Fecamp war das Ziel für heute. Welche Schwierigkeiten mich
heute noch erwarteten war im Moment nicht abzusehen. Nachdem
Frühstück ging es zunächst zur Entsorgung, ich musste meine volle
Toiletten-Kassette auf jeden Fall leeren, auch wenn ich eine zweite
habe. Stromkabel wieder eingerollt, Stützen eingeklappt und los
ging's. Zunächst allen unnötigen Ballast abgelassen bzw. in der
Mülltonne entsorgt. Danach die Rechnung beglichen und schon konnte
es losgehen. In Carentan ging es wieder zum bekannten LIDL, die
Vorräte waren über die Feiertage geschrumpft.
Danach weiter, bis
kurz vor Le Havre... Dort kam auf einmal eine Warnung auf der
Autobahn, dann konnte man sehen warum. Gefühlte hunderte von LKW's
standen auf der Überholspur und drosselten das Tempo der PKW's.
Langsam ging es an ihnen vorbei, bis endlich die Bahn wieder frei
war. Über den Pont-de-Normandie, die obligatorischen 6,30€
entrichtet und zunächst problemlos weiter. Dann kam der Super-Gau...
LKW's versperrten die vierspurige Strasse. Diesmal nicht nur die
Überholspur, diesmal kreuz und quer... Einige PKW Fahrer fuhren über
den Seitenstreifen, als sich mir die Gelegenheit bot zwischen zwei
LKW's durchzufahren nutzte ich diese. Nach einigen hundert Metern war
allerdings Schluss, zwischen Leitplanke und LKW wurde es zu eng.
Allerdings hatte ich wieder die Möglichkeit auf die Überholspur
zurückzukehren. Wieder ein paar hundert Meter, wieder Schluss. Ein
LKW-Hänger stand schräg, keine Chance durchzukommen. Einige Fahrer
standen daneben und diskutierten, einer ging zu dem Fahrer des vor
mir stehenden LKW's, sprach mit ihm und dieser fuhr einige Meter vor,
so das ich gerade so hindurch passte. Nach wenigen Metern war
allerdings wieder Schluss. Ich konnte zu einer Zufahrt sehen, einige
PKW's machten sich auf diesem Weg davon. Ich taxierte die Lücke
zwischen den beiden LKW's, konnte passen... Motor an, durchgezwängt,
einige Meter bis zur Auffahrt zurückgelegt, der Platz reichte und
das erste Mal in meinem Leben eine Auffahrt als Ausfahrt benutzt.
Endlich wieder freie Fahrt, aber das sollte sich wenige Kilometer
weiter wieder mal ändern... Im nächsten Ort sah ich von weitem
schon schwarzen Rauch, auf der Strasse lagen brennende Autoreifen.
Durchfahrt versperrt... Wieder zurück bis zu einem Kreisverkehr,
eine Ehrenrunde und dann den vorausfahrenden PKW's gefolgt.
Rechtsabbiegen verboten für 3,5t, egal da musste ich durch, auch
wenn's jetzt eng wird. Im Schneckentempo durch eine Art
Fußgängerzone, dann wieder auf eine relativ normale Strasse, um
schließlich die Sperre umfahren zu haben. Danach ging es wieder
problemlos weiter, keine LKW's mehr die die Strasse versperrten.
Die erste, noch harmlose LKW-Blockade |
Wie oben schon erwähnt
war ja Fecamp das heutige Ziel, dieses war nach all dem Stress
erreicht. Dort musste ich feststellen, das der offizielle Stellplatz
von einem Jahrmarkt belegt war. Der Platz auf der anderen
Strassenseite am Schuppen war mir allerdings zu schräg. Ich wäre ja
in der Nacht aus dem Bett gefallen. Also zuckelte ich ein Stück
weiter, als ich ein, zwei Mobile stehen sah fuhr ich hin. Dann
entdeckte ich noch mehrere Mobile, ich besah es mir näher und
entschloss mich hier die Nacht zu verbringen. Ich ergatterte einen
Platz mit Blick auf den Hafen... Der Platz sah aus als ob vor einiger
Zeit hier mal ein Haus oder Schuppen gestanden hatte, aber egal, der
Platz war besser als die beiden offiziellen.
Nachdem ich ein wenig
umgesehen hatte marschierte ich Richtung Stadt und weiter bis zum
Strand. Alles ganz gemütlich nachdem Verkehrschaos heute...
Langsam neigte sich die
Sonne dem Horizont entgegen. Noch schnell mal einige Fotos gemacht
wie sie hinter der Hafenausfahrt langsam im Meer versank. Schluss für
heute, morgen ist ein neuer Tag...
INFO-BOX Dienstag
17.Mai
Strecke
|
Reville - Fecamp
|
Tageskilometer
|
261km
|
Stellplatzkosten
|
0,-€
|
Sonstige Kosten
|
Pont-de-Normandie 6,30€
|
Heute am Mittwochmorgen
war der Himmel ziemlich bewölkt, aber es war trocken, kein Regen.
Die Reise ging heute nach Berck-Plage, dort sollte es zwei
Stellplätze geben. Die zwei Plätze lagen relativ stadtnah und fast
am Strand. Es ging ohne irgendwelche Behinderungen direkt dahin. Auf
dem ersten Stellplatz waren gerade Bauarbeiten im Gange, nicht gerade
prickelnd, aber ich ging mal davon aus, das sie Nachts nicht
arbeiteten. Trotzdem wollte ich mir auch den anderen Platz noch
ansehen. Dieser lag am entgegengesetzten Ende der Stadt. Toll war es
hier auch nicht, zwei Leute hatten sich hier häuslich
niedergelassen, es sah alles ziemlich chaotisch aus. Der eine hauste
im Wohnwagen, der andere in einem umgebauten Transporter. Ihren
Hausstand, oder wie sollte man den Müll beschreiben, hatten sie um
sich herum verteilt. Also wieder zurück, dann besser ein wenig
ordentlicher mit Baulärm, der am Nachmittag dann verstummte.
Ein Seehund beim Baden... |
INFO-BOX Mittwoch
18.Mai
Strecke
|
Fecamp - Berck-Plage
|
Tageskilometer
|
175km
|
Stellplatzkosten
|
7,-€
|
Sonstige Kosten
|
0,-€
|
Am Donnerstagmorgen
pünktlich um 8 Uhr begannen die Arbeiter wieder ihr Werk. Egal,
gefrühstückt und dann ging es los. Das heutige Ziel war nicht weit
entfernt und lag in Equihen-Plage. Der Stellplatz lag am Rand des
Ortes, direkt an der Steilküste mit weitem Blick aufs Meer. Alles
vollautomatisch, bei der Einfahrt auf den Platz musste man seine
Autonummer angeben, man bekam ein Ticket, die Schranke öffnete sich
und gab den Weg auf den Platz frei. Alles schön angelegt, nur was
ich mich gefragt habe warum man, wenn man es neu macht, so schräg
baut. Nach vorn, aber auch zur Seite geneigt. Den Platz den ich
ergatterte war ziemlich gerade, nicht ganz, aber zu vernachlässigen.
Steiler Weg zum Strand |
Am Abend machte ich mir
mal so meine Gedanken über die Rückreise. Quer durch Frankreich und
Belgien nach Luxemburg? Oder weiter in Richtung Norden nach Calais,
danach nach Belgien und weiter nach Deutschland? So richtig konnte
ich mich an diesem Abend nicht entscheiden, also überließ ich es
für den morgigen Tag meiner Fr. GARMIN, sollte sie sich doch
Gedanken darüber machen wie ich nachhause komme... Es wurde Zeit die
Koje aufzusuchen und sich zur Nachtruhe zu begeben...
INFO-BOX Donnerstag
19.Mai
Strecke
|
Berck-Plage - Equihen-Plage
|
Tageskilometer
|
47km
|
Stellplatzkosten
|
7,-€
|
Sonstige Kosten
|
0,-€
|
Ab heute ist
Rückreisetag. Nach dem Frühstück mit den Resten des gestern
gekauften Baguettes wurden die Sachen verstaut. Dann kurz die VE
aufgesucht und es ging vor die Ausfahrtsschranke. Dort musste man den
Code vom Einfahrtsticket eingeben, seine Bankkarte einschieben,
bezahlt. Die Schranke öffnete sich und gab die Ausfahrt frei. Kurz
nach der Schranke angehalten, Fr. GARMIN brauchte für die lange
Strecke mal wieder ewig sie zu berechnen. Beim Fahren würde sie noch
länger benötigen, also war warten angesagt. Zunächst fuhr ich
jedoch ein Stück weiter, ging zum Bäcker und besorgte mir noch ein
Baguette. Zurück am WoMo war sie noch nicht fertig...weiter warten.
Endlich, nach gefühlten Stunden war sie fertig und es ging los. Die
Reise ging über Bologne-sur-Mer in Richtung Calais, alles ganz
entspannt. Die Tanknadel neigte sich langsam dem Ende entgegen. Bis
Belgien wäre ja noch nicht das Problem, aber kam dann eine
Tankstelle und wie war der Preis dort? Einige Kilometer vor der
Grenze gab es noch einen großen Supermarkt mit Tankstelle.
Kurzentschlossen abgefahren, die Tanke aufgesucht und den Dieseltank
wieder gefüllt. Schon auf der Autobahn hatte ich einige
nordafrikanisch aussehende Männer laufen sehen, auf der vierspurigen
Einfallstrasse waren es noch einige mehr, mit Plastiktüten bewaffnet
marschierten sie über die Strasse.
Dann ging es weiter,
Belgien war erreicht. Zügig ging die Reise über die Autobahn in
Richtung Brüssel. Bei Brüssel gab es dann allerdings wieder mal das
bekannte zuviel Autos für zuwenig Strasse. Langsam ging es vorwärts,
dann war wieder stehen angesagt... Nach gefühlten Ewigkeiten gab es
dann wieder freie Fahrt. Brüssel hätte ich auch weiträumig umgehen
können, hätte ich auf Fr. GARMIN gehört. Bei Antwerpen das gleiche
Schauspiel, Stop&Go... Mit Fr. GARMIN hätte ich nur diesen
gehabt. Aber wer nicht hört, muss halt die Konsequenzen ausbaden.
Nach Antwerpen allerdings
ging es wieder flott voran. Kurz noch durch Holland (ich weis, das
ist so nicht korrekt), dann war Deutschland erreicht. Nachdem ganzen
Stop&Go machte ich kurz Pause auf einem Rastplatz. Fr. GARMIN
zeigte noch drei Stunden bis zum Heimathafen an, aber ich hatte keine
Lust mehr weiterzufahren. Kurzentschlossen einen Stellplatz in der
Nähe gesucht, Wachtendonk bot sich an. War nicht weit weg. Von der
Autobahn runter, ein paar Kilometer über die Landstrasse und schon
stand ich in Wachtendonk auf dem Stellplatz. Kurz umgesehen, dann das
WoMo aufgestellt, Feierabend für heute.
Nachdem ich damit fertig
war ging es auf eine kleine Erkundungstour. Der Platz liegt direkt am
Zugang zur Altstadt. Kleine Gassen, alte Häuser... Die Tour endete
bei einer Dönerbude. Mit dem Döner in der Tüte ging es zurück zum
WoMo, gespeist und für zuviel befunden. Ehrlich gesagt hatte ich
schon besseres Döner, vor allem mit Salat. Hier war es ein riesiger
Fleischberg mit Pommes. Die Hälfte davon landete in der Mülltonne,
satt hat es gemacht...
Am Abend noch ein wenig
ferngesehen, dann ging's ins Bett. Morgen werden dann die letzten
Kilometer unter die Räder genommen...
INFO-BOX Freitag
20.Mai
Strecke
|
Equihen-Plage - Wachtendonk
|
Tageskilometer
|
416km
|
Stellplatzkosten
|
7,-€/1,-€ für 2kWh Strom
|
Sonstige Kosten
|
76,-€/Tanken
|
Heute am Samstag ging es
weiter. Nach Frühstück und VE ging es wieder auf die Bahn. Gefühlt
war es heute Vormittag weniger Verkehr. Bei Duisburg stockte es
etwas, aber ansonsten ging's zügig voran. Gegen Mittag legte ich
eine Pause ein, besorgte mir an einer Raststätte zwei Fischbrötchen
für den kleinen Hunger. Danach weiter. Im Radio wurde ein Stau bei
Bad Nenndorf in meine Richtung angesagt. 45 Minuten Verzögerung
versprach der nette Radiomoderator. Eine dreiviertel Stunde auf der
Autobahn kriechen? Oder doch lieber auf die Landstrasse ausweichen?
Die Entscheidung fiel auf die Landstrasse. In Ladenau die Autobahn
verlassen, weiter auf der Landstrasse in Richtung Bad Nenndorf. Die
B65 Richtung Hannover war auch nicht gerade leer, also einen noch
größeren Bogen geschlagen und bei Garbsen wieder auf die A2
gefahren. Da ich ja nicht direkt nachhause wollte ging es dann auf
die A37 in Richtung Burgdorf, danach weiter über die B188 nach
Gifhorn. Gegen 16Uhr trudelte ich dort ein... Vorläufig das Ende
dieser Reise... Am Sonntag dann noch die wenigen Kilometer bis in den
Heimathafen...
INFO-BOX Sonnabend
21.Mai
Strecke
|
Wachtendonk - Gifhorn
|
Tageskilometer
|
438km
|
Stellplatzkosten
|
0,-€
|
Sonstige Kosten
|
74,71€/Tanken (Sonntag)
|
E N D E . . .
Dieser Bericht ist auch unter Im Mai in die Normandie auf meiner HP erschienen (Allerdings spendiert dort der HP-Anbieter Werbung! Diese Werbung unterliegt nicht meinem Einfluß!)
Dieser Bericht ist auch unter Im Mai in die Normandie auf meiner HP erschienen (Allerdings spendiert dort der HP-Anbieter Werbung! Diese Werbung unterliegt nicht meinem Einfluß!)
INFO-BOX
Strecke
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Salzgitter - Salzgitter
|
Tageskilometer
|
2932km
|
Stellplatzkosten
|
111,48€
|
Sonstige Kosten
|
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