Das
diesjährige Kältetreffen des Forums fand vom 4. Dezember bis zum 6.
Dezember in Adendorf bei Lüneburg statt. Auch dieses Jahr lief es
nicht so wie es geplant war, der Initiator des Treffens war
persönlich verhindert. Aber in dem Forum geht ja fast alles Hand in
Hand, also übernahm ein Anderer die Verantwortung. Auch die Truppe
war ein wenig kleiner als im Vorjahr, was der Stimmung aber keinen
Abbruch tat, vielleicht war es sogar besser...
Im
Laufe des Donnerstags packte ich schon mal das nötige zusammen um
dann am späten Nachmittag zu starten. Ein kurzer Besuch bei LIDL um
die restlichen Lebensmittel und Getränke zu kaufen. Anschlie0end
ging es weiter zum Stellplatz in Gifhorn. Dort erstmal den Wassertank
gefüllt und dann einen Platz bezogen. Zu dieser Jahreszeit war es
nicht voll auf dem Platz, aber er war immer noch gut besucht. Das
erste Ziel war erreicht, zum weiterfahren hatte ich keine Lust mehr.
Am
nächsten Morgen kam meine Lebensgefährtin mit frischen Brötchen
und wir frühstückten erstmal. Danach trennten sich unsere Wege, sie
ging ihrer Beschäftigung nach und ich setzte meine Fahrt fort.
Relativ zügig erreichte ich den Stellplatz in Adendorf. Einige der
Teilnehmer waren schon vor Ort. Gerade hatten sie angefangen das
„Festzelt“ aufzubauen. Schnell noch einen passenden Platz gesucht
und dann mal tatkräftig mitgeholfen. Wo viele Hände arbeiten geht
die Arbeit natürlich schnell voran. Das Zelt stand... In der
Zwischenzeit trudelten der eine oder andere Teilnehmer noch ein. Am
späten Nachmittag wurde die Festtafel eröffnet und der Feuerkorb
bei Einbruch der Dunkelheit entzündet. Ein kurzweiliger Abend im
geheizten „Festzelt“ bei leckeren Speisen schloss sich an. Es
ging fast bis Mitternacht...
Am
Samstagvormittag sollte es nach Lüneburg auf den Weihnachtsmarkt
gehen. Da aber stärkerer Wind angesagt war, entschlossen wir uns
kurzerhand das „Festzelt“ doch noch schnell abzubauen. Fix war
die Plane und das Gestänge wieder im Hänger verstaut. Pünktlich
strebte unsere Gruppe dann der Bushaltestelle entgegen. Wenige
Minuten Wartezeit und der Bus kam. Kurze Verhandlung mit dem Fahrer
um das günstigste Ticket für uns zu erwerben und schon ging es los.
In der Innenstadt verließen wir den Bus und machten uns auf den Weg.
Schnell verlor sich der Eine oder Andere... Aber nach einem
ausgiebigen Besuch des Weihnachtsmarktes trudelten fast alle wieder
in einem Café ein. Nach einem heissen Getränk ging es wieder zur
Haltestelle um wieder zu unserem Stellplatz zurück zukommen. Die
Buslinie war zwar die gleiche wie auf der Hinfahrt, aber die Tour war
eine andere. Für uns hiess das, das wir nicht vor dem Stellplatz
aussteigen konnten, sondern ganz wo anders. Also ein kurzer Fußmarsch
um wieder zurück zukommen. Den restlichen Nachmittag verging recht
zügig und wir mussten uns auf den Weg zu unserer Speisegaststätte
machen. Einige wollten ein Taxi nehmen, was für diese erstmal in
einer Pleite endete... Das Gros machte sich allerdings zu Fuß auf
den Weg...
Wir Fußgänger waren wesentlich schneller bei der Ratsdiele angekommen als unsere „Taxidamen“, die wurden vom ersten Taxiunternehmen versetzt. Erst beim zweiten Unternehmen hatten sie Glück... und erreichten das Lokal doch noch. Allerdings mit erheblicher Verspätung.
Wir Fußgänger waren wesentlich schneller bei der Ratsdiele angekommen als unsere „Taxidamen“, die wurden vom ersten Taxiunternehmen versetzt. Erst beim zweiten Unternehmen hatten sie Glück... und erreichten das Lokal doch noch. Allerdings mit erheblicher Verspätung.
Zügig
kamen die Getränke auf den Tisch und auch das Essen ließ nicht
lange auf sich warten. Nach dem wir gespeist hatten ging es ans
Schrottwichteln. Variante verschärft, keiner wusste was er in seinem
Päckchen hatte. Erst als die Zeit rum war ging es ans auspacken.
Gelächter und lange Gesichter... Meine Überraschung war ein „KNAURS
KULTURFÜHRER ÖSTERREICH“... Ein Buch was ich mir schon immer
nicht gewünscht hatte... Kurzweilig neigte sich auch
dieser Abend seinem Ende entgegen. Die „Taxidamen“ hatten diesmal
mehr Glück mit ihrem Taxi. Der Großteil machte sich allerdings
wieder zu Fuß auf den Rückweg. An den Mobilen gab es noch einen
Absacker und dann war auch der Samstag vorbei...
Stellplatz Geesthacht |
Am
Sonntag gab es dann den allgemeinen Aufbruch. Ursprünglich war es ja
anders geplant, aber es kommt dann manchmal doch anders. Ich
überlegte nach dem Frühstück noch was ich so weiter anfangen
wollte. Nach Hause wollte ich auf jeden Fall noch nicht. Also
entschied ich mich kurzerhand für die Elbe. Ein Ort mit Stellplatz
war auch schnell gefunden... Geesthacht. Von Adendorf dorthin war
nicht weit. Der Platz lag direkt am Fluss. Auf der Fahrt dorthin
hatte ich bei einem Bad noch ein Fest gesehen,
dort wollte ich mich mal umsehen. Schnell die wenigen Handgriffe erledigt, den Parkobolus eingeworfen und mich dann mal auf den Weg gemacht. Eine Band griff mächtig in die Tasten, einige Buden waren auch vorhanden. Mein Weg führte mich weiter durch eine Parkanlage und dann noch in Richtung Stadt. Nach einem ausgiebigen Spaziergang dann wieder zurück zum Mobil. Mittlerweile stand ich fast allein auf dem Platz... Den Abend verbrachte ich mit Fernsehgucken... Irgendwann überkam einen die Müdigkeit und ich verkroch mich in mein Bett.
dort wollte ich mich mal umsehen. Schnell die wenigen Handgriffe erledigt, den Parkobolus eingeworfen und mich dann mal auf den Weg gemacht. Eine Band griff mächtig in die Tasten, einige Buden waren auch vorhanden. Mein Weg führte mich weiter durch eine Parkanlage und dann noch in Richtung Stadt. Nach einem ausgiebigen Spaziergang dann wieder zurück zum Mobil. Mittlerweile stand ich fast allein auf dem Platz... Den Abend verbrachte ich mit Fernsehgucken... Irgendwann überkam einen die Müdigkeit und ich verkroch mich in mein Bett.
Schild an der Zufahrt |
Stellplatz |
Am Montagmorgen sollte es dann weitergehen in Richtung See. Wohin genau das erschloss sich mir im Moment noch nicht. Beim frühstücken dann mal im Internet und auch in einschlägiger Literatur geblättert. Ich entschied mich für Wismar und den dortigen Stellplatz. Ich sagte Fr. GARMIN bescheid und schon konnte es losgehen. Bei meinen vorherigen Besuchen hatte die gute Fr. GARMIN mich ja immer hinter den Platz gelotst. Das wollte ich heute mal austesten. Also nicht aus dem Speicher heraus, sondern die Koordinaten mal per Hand eingegeben. Was soll ich sagen? Ich stand wieder hinten am Zaun... Am Abend hab ich die Daten dann mal mit Google maps abgeglichen. Sie waren im Speicher, wie auch im Stellplatzführer falsch... Beide lagen haarscharf daneben...
In
Wismar dann in Richtung Hafen marschiert und ein wenig Seeluft
geschnuppert. Dann noch einen kurzen Abstecher in die Stadt.
Anschließend zurück und den frisch erworbenen Fisch verspeist. Für
diese Jahreszeit war auch dieser Platz recht gut besucht, wie ich
feststellen musste. Aber es gab auch noch reichlich freie Plätze...
Wismar am Hafen |
Wismar am Hafen |
Wismar am Hafen |
Trostloser Parkplatz in Warnemünde |
Dienstag ging es dann weiter... Mein nächstes Ziel lag in Warnemünde. Die Fahrt endete auf dem riesigen Parkplatz an der Jugendherberge. Von dort aus sollte es nicht weit sein bis ans Wasser. Das mag ja alles richtig sein, aber es war eben nur ein riesiger, ungemütlicher Parkplatz. Nebenan eine Baustelle mit dem dazugehörigen Krach. Abgesehen davon lag der Platz recht weit ausserhalb und ohne Fahrrad, was ja zu Hause stand, auch keine großartige Möglichkeit etwas zu unternehmen. Kurzerhand habe ich mich entschlossen weiterzufahren. Ohne lange zu überlegen entschied ich mich für Zingst. Von Warnemünde aus war es ja nicht all zu weit... Allerdings gab es auf der B 105 noch einen Stau, hervorgerufen durch Baumfällarbeiten. Das kostete mich glatt eine halbe Stunde. Auf dem Freesenbruch angekommen kurz die Rezeption aufgesucht und gleich bezahlt. Anschließend einen freien Stellplatz gesucht, was ziemlich einfach war, denn nur drei weitere Mobile standen auf dem Wohnmobilstellplatz. Da auf der Fahrt die Sonne geschienen hatte, hoffte ich noch schnell Bilder vom Sonnenuntergang machen zu können. Aber durch den halbstündigen Stau klappte es damit leider nicht. Die Sonne hatte sich schon wieder hinter Wolken versteckt und die Dunkelheit brach so langsam an. Also keine Sonnenuntergangsfotos... Nach dem kurzen Strandausflug ging es dann zum Platz zurück. Da ich ja schon öfter hier gewesen bin fielen mir einige Veränderungen auf. Die sah ich mir mal an. Das Waschhaus war renoviert, die Abwaschgelegenheiten waren jetzt nicht mehr aussen am Gebäude, sondern innen. Zu meinem erstaunen gab es sogar eine Spülmaschine. Eine Gastro-Spülmaschine... So wie es aussah sogar kostenlos. Auch die Chemietoiletten-Entsorgung war erneuert und hatte jetzt einen separaten Raum. Es hatte sich einiges getan... So ging der Tag langsam zur Neige.
Strand in Zingst |
Mittwoch
war Rückreisetag. Am Morgen im Mobil wieder an Ort und Stelle
geräumt. Das Waschhaus zum duschen aufgesucht und dann mal ganz
langsam die Rückreise angetreten. Für Anfang Dezember hatte ich
doch noch ein tolles Wetter gehabt. In der Nacht hatte es zwar mal
ein bisschen geregnet, aber ansonsten war es trocken und nicht zu
kalt gewesen...
Zufahrt zum Freesenbruch |
Ich glaube für dieses Jahr war es dann vermutlich das letzte Mal das ich unterwegs war... Mal sehen was sich 2016 so ergibt... Das nächste Jahr hat ja einen Tag mehr als sonst...
ENDE
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