5. Juni – 19. Juni 2017
SYLT
Im Sommer 2016 waren wir
ja in Richtung Usedom aufgebrochen... Dieses Jahr ging's in die
andere Richtung, nämlich nach Norden. Das Ziel war die Insel Sylt
und dort der Campingplatz „Dünencamping Westerland“. Da uns die
Situation mit den Campingplätzen im Juni auf der Insel nicht bekannt
war, wurde im Vorfeld der Platz gebucht, ebenso die Fähre.
Am Pfingstmontag, bei
schönstem Wetter, fuhren wir los. Durch den Feiertag waren zumindest
sehr wenig LKW's unterwegs. Anfangs hatten wir auch ansonsten wenig
Verkehr, die große Rückreisewelle durch Pfingsten hatte noch nicht
eingesetzt. Gemütlich ging es zumeist über Bundesstrassen im weitem
Bogen um Hamburg herum. Hamburg war ja das eigentliche Nadelöhr für
die Reise in den Norden. Uns war es egal wir hatten die Stadt
weiträumig umfahren... Bei Bargteheide zunächst auf die A21 bis
hinter Bad Segeberg. Dort weiter über die B205 Richtung Neumünster,
dann auf die A7 nach Flensburg, ein kurzes Stück weiter über die
Grenze nach Dänemark. Die dänische Autobahn war nur ein kurzes
Zwischenspiel, es ging über die Landstrassen weiter nach Tondern und
von da aus über einen Damm auf die Insel Rømø. Nach wenigen
Kilometern erreichten wir das heutige Etappenziel den Autocamperplads
Oasen Rømø. Eigentlich hatte ich mit einem vollerem Platz
gerechnet, aber das bewahrheitete sich nicht, es gab noch viele freie
Stellplätze. Dieser Platzteil war voll automatisiert. Bezahlung
erfolgte am Automaten, der spuckte nicht nur eine Quittung aus,
sondern auch eine Karte. Mit dieser Karte hatte man Zutritt zum
Sanitärgebäude, schaltete den Strom frei usw. Ein kurzer
Spaziergang ergab das es hier ausser Landschaft und vielen
Ferienhäusern nichts weiter gab. So beendeten wir den heutigen Tag
mit einem Glas Wein und einem kurzem Snack... Morgen früh geht’s
dann weiter, die Fähre war gebucht und fuhr nur ein paar Kilometer
von hier entfernt los...
Am heutigen Dienstag
stand die Fährfahrt an. Ausnahmsweise mal den Wecker gestellt, wir
wollten ja die Fährte nicht verpassen. Allerdings war bis halb elf
noch viel Zeit, den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück begonnen,
dann mal langsam zusammengepackt, viel war es ja nicht, und los
ging's Richtung dem Fährhafen. Dort tauschte ich meine
Buchungsbestätigung gegen die Fahrkarten um, bekam eine „Boarding
Card“ und reihte das Wohnmobil in die angesagte Schlange an. War
einiges los am heutigen Vormittag. Langsam füllte sich der große
Platz. LKW's, Busse, PKW's, Motorräder und natürlich auch
Wohnmobile. Von der Fähre
war im Moment noch nichts zu sehen, aber allzu lange konnte es nicht mehr dauern. Sie tauchte auf, legte kurz darauf am Kai an und spuckte ihre Ladung aus. Von aussen machte das Schiff nicht gerade einen großen Eindruck, aber was an Fahrzeugen von Bord fuhr war schon erstaunlich. Nachdem das entladen zügig beendet war konnte es endlich losgehen und alles rollte nach einem mir nicht erkenntlichem System auf's Schiff. Irgendwann durften wir auch an Bord fahren, stellten das Wohnmobil ab und begaben uns auf's Deck. Von dort aus konnten wir das weitere Verladen der Fahrzeuge beobachten. Nach und nach leerte sich der große Platz, zum Schluß war dann nur noch ein PKW übrig der keinen Platz mehr gefunden hatte. Jetzt hieß es Leinen los und die kurze Seefahrt konnte beginnen. Bei ruhiger See fuhr die Fähre Richtung Sylt und ließ Havneby hinter sich... Sylt kam am Horizont in Sicht und es dauerte auch nicht lange bis wir in den Hafen von List einliefen. Dort entließ das Schiff seine Ladung wieder auf festen Boden. Selbst das ausschiffen ging zügig...
war im Moment noch nichts zu sehen, aber allzu lange konnte es nicht mehr dauern. Sie tauchte auf, legte kurz darauf am Kai an und spuckte ihre Ladung aus. Von aussen machte das Schiff nicht gerade einen großen Eindruck, aber was an Fahrzeugen von Bord fuhr war schon erstaunlich. Nachdem das entladen zügig beendet war konnte es endlich losgehen und alles rollte nach einem mir nicht erkenntlichem System auf's Schiff. Irgendwann durften wir auch an Bord fahren, stellten das Wohnmobil ab und begaben uns auf's Deck. Von dort aus konnten wir das weitere Verladen der Fahrzeuge beobachten. Nach und nach leerte sich der große Platz, zum Schluß war dann nur noch ein PKW übrig der keinen Platz mehr gefunden hatte. Jetzt hieß es Leinen los und die kurze Seefahrt konnte beginnen. Bei ruhiger See fuhr die Fähre Richtung Sylt und ließ Havneby hinter sich... Sylt kam am Horizont in Sicht und es dauerte auch nicht lange bis wir in den Hafen von List einliefen. Dort entließ das Schiff seine Ladung wieder auf festen Boden. Selbst das ausschiffen ging zügig...
Wieder an Land verließen
wir List und fuhren durch eine einmalige Dünenlandschaft in Richtung
Westerland. Auf der Insel gibt es ja eigentlich nur eine Strasse von
Nord nach Süd. Das erste Ziel auf Sylt war ein LIDL, bei diesem
haben wir zunächst mal einen Großeinkauf gestartet. Vorräte für
die nächste Woche wanderten ins Mobil, anschließend sollte es zum
„Dünencamp Westerland“ gehen. In Westerland gab es eine
Baustelle, bei dieser haben wir uns kurz verratzt, was zu einer
kleinen Rundfahrt führte, bis wir endlich den richtigen Weg gefunden
hatten. Rechtzeitig vor der Mittagspause erreichten wir den Platz,
konnten noch einchecken und unseren Stellplatz beziehen. Der
Platzwart kam noch vorbei und schloss den Strom an, fertig für
heute. Ehrlich gesagt war der Wohnmobilstellplatz auf Rømø
großzügiger gewesen.
Das Wetter war seit
unserer Ankunft auf der Insel weder richtig schön, noch richtig
schlecht. Allerdings recht windig, halt so richtiges Nordseewetter...
Der erste Rundgang führte
uns auf die Düne direkt am Campingplatz. Nachdem Aufstieg blies
einem der Wind ordentlich um die Ohren, eigentlich das Urlaubswetter
das man sich wünscht. So ging dieser Tag so langsam seinem Ende
entgegen...
Heute am Mittwoch war der
Regentag schlechthin. Nicht nur das es regnete, nein, es stürmte
ganz gewaltig. Unmengen an Wasser von oben, ständig böiger Wind,
alles extrem unangenehm. So hatten wir uns das Urlaubswetter nun
wirklich nicht vorgestellt. Das WoMo konnte man höchstens für ein
paar Minuten verlassen, dann setzte wieder der Regen ein. Ein
wirklich unangenehmer Tag. Die Frage war, wo das viele Wasser denn
herkam... Leider gab's halt auch solche Urlaubstage, da mussten wir
durch, waren ja auf der Insel angebunden...
Am nächsten Morgen, es
war der Donnerstag, aufgewacht, der Sturm von gestern hatte sich
gelegt, das Wasser von oben war im Moment nicht da. Strandwetter war
es allerdings auch nicht. Beim Frühstück überlegten wir uns mit
dem Bus nach Westerland zu fahren um dort mal ein wenig zu bummeln.
Wir machten uns auf den Weg zur Bushaltestelle, diese lag an der
Einfahrt zum Campingplatz. Der Bus kam fast pünktlich, war schon
rappel voll, es gab nur noch wenige Sitzplätze. Gut das es nur
wenige Stationen bis zum Busbahnhof waren wo diese Linie endete. Die
Leute strömten heraus und verteilten sich in der Gegend. Gemütlich
marschierten wir durch die Fußgängerzone, schauten in die Geschäfte
und am Ende der Einkaufsmeile erreichten wir den Zugang zur
Strandpromenade. Während unseres Spaziergangs sah man überall
Menschen die offen ihre Überzeugung zur Harley trugen. Ausserdem
standen und fuhren überall diese knatternden Maschinen herum. Das
war ein besonderer Menschenschlag... Es waren die Harley-Days auf
Sylt, dieses fand einmal im Jahr statt...
Eine Weile verweilten wir
an der Strandpromenade, sahen den Leuten zu und schauten auf's Meer.
Nach dem Sightseeing entschlossen wir uns für die Rückkehr zum
Campingplatz. Auch dieser Bus war wieder voll, aber wir konnten schon
zwei Stationen später wieder aussteigen.
Der Himmel war immer noch
zugezogen, Wolken zogen in rascher Folge über diesen und es dauerte
auch nicht mehr lange und wieder ergoß sich ergiebiger Regen über
der Insel. Also wieder im Wohnmobil sitzen und abwarten... Es konnte
eigentlich nur besser werden...
Der Freitag brach an und
heftiges Geprassel weckte mich. Schon wieder Regen... Also war mal
wieder so ein mehr drin als draussen Tag angesagt. Wir hofften auf
Besserung. Die Wetterkarte gestern Abend und auch die Wetterapp
hatten es ja vorausgesagt. Für irgendwelche Aktivitäten war es
heute mal wieder einfach zu feucht. Also war mal nur wieder
Fernsehen gucken, lesen und ein bisschen Internet surfen angesagt...
Der Samstag zeigte sich
zunächst mal von seiner besten Seite. Blauer Himmel und
Sonnenschein. Das war Urlaubswetter, zwar nicht richtig warm, aber
zumindest ohne Regen.
Am Vormittag schwang ich
mich auf's Fahrrad um noch etwas frisches einzukaufen. Zumindest
soviel wie in die Packtaschen passte... Egal wo ich lang fuhr, es
knatterte, Fehlzündungen ohne Ende. Harley-Fahrer fuhren über die
Insel. Ich frage mich, was sie davon haben so ein unmögliches
Motorrad zu fahren? Sie hatten sicherlich genug Werkzeug an Bord um
am Abend alle Schrauben wieder anzuziehen, die sich im Laufe des
Tages los geschüttelt hatten...
Für den Nachmittag
hatten wir uns eine Inselrundfahrt vorgenommen. Wieder ging's
zunächst mit dem Linienbus nach Westerland, dort die nötigen
Tickets erworben und gewartet bis die Rundfahrt begann. Die Reise
führte zunächst nach List, mit einem Aufenthalt von einer halben
Stunde. Der komplette Platz am Hafen war mit diesen unmöglichen
Motorrädern gefüllt. Wie der Busfahrer erklärte wollten sie heute
im Konvoi über die Insel knattern. Einige von ihnen konnten es nicht
abwarten, waren schon ohne den Rest losgefahren...
Weiter ging die
Rundfahrt, zunächst mal wieder nach Westerland, um dann von dort
nach Hörnum zu fahren. Wie unterschiedlich die Insel doch war. Die
riesigen Dünenlandschaft bei List, mit vielen vermutlich
überteuerten Häusern. Dann der ruhigere Teil im Süden. Wieder
hatten wir einen halbstündigen Aufenthalt, den einige zu einer
kurzen Schifffahrt nutzten bei Kaffee und Kuchen. Nach diesem
Aufenthalt ging's dann wieder zurück nach Westerland wo der Bus uns
am Bahnhof herausließ. Der Busfahrer hatte fast ununterbrochen auf
der Fahrt Erklärungen zu diesem und jenem abgegeben. War sehr
interessant gewesen etwas über die ältere und neuere Geschichte
Sylt's zu erfahren...
Mit dem Linienbus wieder
retour zum Campingplatz. Auch dieser war mal wieder mehr als voll...
Am Abend konnten wir dann
endlich mal den Grill anwerfen und Bratwurst und Steak von diesem
genießen. Dazu Salat und ein kühles Bier... Der Samstag war
gerettet...
Es war kaum zu glauben,
wieder bei Sonnenschein und blauem Himmel wachgeworden. Sollte sich
das Wetter doch noch zum Guten wenden? Wollen wir es mal nicht
beschreien...
Am späteren Vormittag
machten wir uns mit dem Fahrrad in Richtung Westerland auf. Es waren
ja wenige Kilometer bis dorthin. Gemütlich über die Promenade
gebummelt, dabei haben wir uns vorgestellt es wäre Hochsaison, dann
wäre hier der Bär los. Voll war es ja jetzt schon. Die wenigen
Plätze an den Fress- und Saufbuden waren ständig dauerbelagert,
nach dem Motto „Seht ihr mich?“. Hier auf Sylt war halt alles
anders als woanders...
Nach der Rückkehr zum
WoMo konnten wir noch ein wenig die Sonne vor diesem geniessen. Wir
bekamen auch noch eine Gratisvorstellung von turnerischen Übungen,
die eine Familie vor ihrem VW-Bus machte. Der Vater machte scheinbar
irgendwann schlapp, Mutter und Tochter setzten ihre Freiluftakrobatik
fort. Was das so genau für Übungen waren konnten wir nicht
herausfinden.
Am späten Abend, es war
schon lange dunkel draussen, setzte wieder ein kräftiger Regen ein.
Ein Blick auf die Wetterapp versprach für den morgigen Montag nichts
Gutes. Wieder gab es Wetterwarnungen vor Starkregen und heftigen
Windböen von 8 bis 9 Windstärken. Na mal sehen ob es sich
bewahrheitete... Auch Wetterapps können lügen...
Es war Montag, 8 Uhr,
Sonnenschein und 16° Grad laut Thermometer im WoMo. Ein bisschen
mehr Wind als gestern, aber trotzdem schön. Wir konnten nur abwarten
ob sich das Wetter so hielt oder die Wetterapp doch recht hatte.
Sie sollte Recht
behalten, langsam zog sich der Himmel wieder mit dunklen Wolken zu,
der Wind wurde böiger und auch heftiger. Kurzentschlossen wollten
wir eine weitere Inselrundfahrt machen, diesmal allerdings mit dem
Wohnmobil. Alle lose herum liegenden Teile verstaut, Strom ab und
los. Die Fahrt ging zunächst mal in Richtung List, in der
Dünenlandschaft dann angehalten und ein paar Fotos der
beeindruckenden Sandhaufen gemacht. Einen Parkplatz am Hafen zu
bekommen war illusorisch, also in einer Seitenstrasse das Mobil
abgestellt und zu Fuß die wenigen hundert Meter zum Hafen
zurückgelegt. Die Harley's die am Samstag noch alles verstopft
hatten waren weg. Nur noch einige wenige Maschinen standen herum. Es
war wieder Platz und Ruhe eingekehrt. Nach einem kurzem Aufenthalt am
Hafen fuhren wir wieder Richtung Westerland, dort zu LIDL um die
Vorräte zu ergänzen. Weiter nach Hörnum, wieder über den
Unterschied gestaunt welcher zwischen dem Norden und Süden der Insel
bestand. Von dort aus ging's wieder zurück, alles wieder für den
weiteren Aufenthalt fertig gemacht und gut für heute.
Der Wind legte gegen
Abend noch eine Schippe drauf. Zumindest hatte es heute nicht
geregnet, insoweit hatte sich die Wetterapp geirrt. Für den nächsten
Tag war ja ein bisschen Wetterberuhigung angesagt. Mal abwarten...
Der Dienstagmorgen begann
bewölkt, nicht kalt, nicht warm. Der Wind hatte sich gelegt, es war
auszuhalten.
Am Mittag dann mit dem
Rad wieder nach Westerland gefahren. An der Strandpromenade war es
mal wie üblich wieder voll, diesmal jedoch gingen die Harley-Fahrer
in der Touristenmasse unter. Die meisten werden die Insel schon
wieder verlassen haben. In der Musikmuschel spielte irgendeine
Gruppe, meine Musik war es nicht. Nach gut zehn Minuten hatte ich
keine Lust mehr mir dieses anzutun, also entschied ich mich für
einen kleinen Stadtbummel. Die bessere Hälfte von mir wollte noch
ein wenig zuhören, so ließ ich sie dort sitzen und machte mich auf
den Weg. Als ich zurückkehrte hatte sie auch die Tribüne verlassen
und wartete auf mich. Da sich das Wetter bis jetzt doch relativ gut
gehalten hatte, entschieden wir uns für's grillen am heutigen Abend.
In einem EDEKA Laden mit Fleischtheke erwarben wir einige Steaks und
Bratwürste. Eine große Auswahl gab's ja nicht, aber teuer war's.
Ausserdem wanderte noch eine Flasche Köm in den Einkaufskorb.
Der Grill wurde
angeworfen, die Steaks und Würste wanderten darauf, um anschließend
verspeist zu werden. Nachdem wir satt waren testeten wir den Köm...
War mal ganz was anderes... Das war dann der letzte Abend auf Sylt,
morgen wollten wir wieder auf's Festland...
Heute morgen bei bestem
Wetter aufgewacht. Früh aufgestanden, gefrühstückt, das WoMo
anschließend reisefertig gemacht. Zum Schluß noch an die
Entsorgung, die Stromrechnung beglichen. Strom wird auf dem
Campingplatz nach kWh abgerechnet. Wir hatten noch genügend Zeit bis
unsere Fähre ablegte, also den Westerländer ALDI besucht. Das war
einer dieser neuen ALDI-Märkte, die Auswahl kam einen größer vor.
Ob es wirklich so war laß ich mal dahingestellt... Die Fahrt nach
List ging problemlos über die Bühne, wir hatten noch genügend
Zeit. Das WoMo abgestellt und nochmal durch den Hafen gebummelt. Dann
wurde es langsam Zeit zur Fähre zu fahren. Dort angekommen reihten
wir uns in die Warteschlange ein und harrten der Dinge. Diesmal war
es nicht so voll wie bei der Anreise. Die Fähre hatte Verspätung,
es dauerte bis sie endlich in Sicht kam und am Kai anlegte. Sie
spuckte ihre Ladung aus, anschließend ließ man uns herein. Diesmal
blieb niemand zurück, alle Fahrzeuge kamen mit. Tschüss Sylt...
Büsum
Es war eine ruhige,
zügige Überfahrt von List nach Havneby. Auf der Hinfahrt hatten wir
gesehen das Autos am Strand von Rømø standen. Ich hatte mal in die
Karte geguckt und mit die Koordinaten herausgesucht, wir wollten uns
das mal näher ansehen. Eine kurze Fahrt und wir standen mitten auf
dem riesigen Sandstrand. Faszinierend... Das Übernachten war hier
allerdings nicht gestattet, was auch gut war. In der Nähe gab es
schließlich genügend Möglichkeiten zu stehen. Unser Ziel lag
allerdings nicht in Dänemark, es war Büsum. Ohne große Behinderung
ging es über die B5 dorthin.
Gegen 17.45 Uhr trafen wir am „Camping Nordsee“ ein. Gerade noch zur Öffnungszeit der Rezeption. Wir bekamen unseren Platz, den uns ein freundlicher Platzwart zeigte. Es hatte sich einiges getan, vor einigen Jahren Ostern waren wir schon mal hier gewesen. Es gab ein neues Sanitärgebäude, die Stellplätze waren neu angelegt. Der Platz den wir bekommen hatten war allerdings nicht der allerbeste, es war alles von der Größe ein wenig unterschiedlich. Die Markise ganz ausfahren und abspannen war nicht wirklich möglich. Am Abend gab es noch Gegrilltes, ein Glas Wein und das war's dann für heute...
Gegen 17.45 Uhr trafen wir am „Camping Nordsee“ ein. Gerade noch zur Öffnungszeit der Rezeption. Wir bekamen unseren Platz, den uns ein freundlicher Platzwart zeigte. Es hatte sich einiges getan, vor einigen Jahren Ostern waren wir schon mal hier gewesen. Es gab ein neues Sanitärgebäude, die Stellplätze waren neu angelegt. Der Platz den wir bekommen hatten war allerdings nicht der allerbeste, es war alles von der Größe ein wenig unterschiedlich. Die Markise ganz ausfahren und abspannen war nicht wirklich möglich. Am Abend gab es noch Gegrilltes, ein Glas Wein und das war's dann für heute...
Am heutigen Donnerstag
haben wir mal wieder einen Faulenzertag eingelegt. Am Nachmittag
radelten wir die wenigen Kilometer bis in den Ort. Am Bad schlossen
wir die Räder an, machten uns zu Fuß auf den Weg. Die Büsumer
Touristenmeile war gut mit Touristen gefüllt. Eigentlich wollten wir
zum Luzifers um dort Fisch zu essen. Leider hatte der Laden für
immer geschlossen, zumindest sah es so aus. Wir marschierten wieder
zurück, wechselten in eine der Nebenstrassen und landeten beim
„Fischmeister“. Aus der Karte wählten wir unser Gericht, dazu
bestellte ich mir ein Dithmarscher Dunkel. Das Bier war recht lecker,
das Essen auch... Nachdem wir gesättigt waren machten wir noch einen
kleinen Bummel durch die Fußgängerzone, bevor wir wieder zum
Campingplatz zurückkehrten.
Der Freitag war
angebrochen, der Wind blies ziemlich heftig. Wir radelten in den Ort,
kauften noch ein paar Kleinigkeiten bei SKY ein, die wir am Abend
grillen wollten. Nachdem Einkauf wieder zum Platz zurück. Ich machte
einen kleinen Fußmarsch zur Familienlagune. Dort fand das
Kite-Surfer-Festival „King of the Lagoon“ statt. Hier blies der
Wind noch ein wenig heftiger als auf dem Platz. Die Kiter schossen
förmlich über's Wasser. Das zusehen machte bei diesem Wind leider
nicht wirklich Spaß, so machte ich mich wieder auf den Rückweg zum
WoMo. Das Grillen ließen wir auch ausfallen, so wanderte das Fleisch
statt auf den Grillrost in die Pfanne... Was will man machen...?
Schon am Freitag hatte
sich der Platz nach und nach gefüllt, was an diesem Samstag so
weiterging. Viele jüngere Leute, mit zum Teil abenteuerlichen
Gefährten, standen auf dem Platz. Die Vermutung lag nahe das einige
von ihnen am Kiter-Festival teilnehmen wollten. Obwohl bei einigen
bezweifelte ich es doch, wenn am frühen morgen schon die Bierflasche
kreiste...
Heute war auch der Tag an
dem der Wind endlich mal nachgelassen hatte. Die Sonne lachte vom
blauem Himmel und nur wenige Wolken zogen ihre Bahn. Eigentlich das
Wetter für eine kleine Radtour. Es soll ja Leute geben die nun
endlich mal gemütlich in der Sonne sitzen wollten. Also machte ich
mich allein auf den Weg. Die Tour führte mich zunächst zurück in
den Ort, wo, ich weis nicht das wievielte Jubiläum des Museumshafen
stattfand. Es ging weiter durch den Hafen, vorbei am Büsumer
Stellplatz und der Go-Kart-Bahn auf den Deich. Hier gab es sogar eine
Umleitung die über grünes Gras führte. Man musste sich aber jeden
Schritt überlegen, nicht das man in die großen Schafscheissehaufen
trat die hier dicht an dicht lagen. In Büsum Deichhausen angekommen
und den dortigen Badestrand bewundert. Hinter einem Bauzaun standen
die Strandkörbe. Bagger und anderes Arbeitsgerät standen am Strand
herum. Hier wird in nächster Zeit nicht wirklich Badefeeling
aufkommen. Die Tour ging weiter, endete zunächst am Kaufhaus Stolz.
Einmal kurz durchgebummelt, ein paar T-Shirts erstanden und danach
wieder in Richtung des Wohnmobilplatzes geradelt. Dieser war gut
gefüllt, nur wenige Lücken konnte man von aussen erkennen. Bei
Fisch-Möller am Hafen noch zwei Fischbrötchen erworben und wieder
zum Campingplatz zurück geradelt. Auch hier war es mittlerweile noch
ein bisschen voller geworden.
Am Nachmittag zogen dann
doch wieder dunklere Wolken heran, aber ohne Regen. Langsam zogen sie
ins Landesinnere. Ein paar Stunden später hatte sie sich jedoch
wieder verzogen und die Sonne kam wieder zum Vorschein, nur der Wind
blies immer noch ein wenig kühl über den Platz.
Heute war Grillen
angesagt. Gegrillt wurde draussen, gegessen drin. Zum draussen sitzen
war es doch ein wenig zu kalt um diese Uhrzeit.
Der Sonntag begann mit
herrlichem Sonnenschein, 20° Grad und wenig Wind. Gut das wir noch
einen Tag verlängert hatten, endlich mal besseres Urlaubswetter. Das
sollte am heutigen Tag auch so bleiben. Am späteren Nachmittag
ging's dann mit dem Rad nochmals in den Ort. Bei Fisch-Möller am
Hafen gönnten wir uns nochmal einen Fischteller und ich noch ein
Störtebeker-Schwarzbier. Auf dem Rückweg legten wir noch eine
längere Pause an der Familienlagune ein, die Kiter waren
verschwunden, die Buden abgebaut.
Am Abend noch mit einem
Glas Rotwein vor dem Mobil gesessen, das endlich mal schöne Wetter
ausgenutzt. Später schon mal alles wieder soweit verstaut,
schließlich sollte es morgen ja wieder in Richtung Heimat gehen.
Feierabend für heute... So ein Wetter wie heute hätten wir uns für
den ganzen Urlaub gewünscht. Wünschen kann man viel...
Am heutigen Montag war ja
leider unser Rückreisetag. Das Wetter war schon am frühen Morgen so
wie wir es uns für die letzten Tage gewünscht hätten. Gemütlich
gefrühstückt, danach alles wieder fahrsicher verstaut und zur
Entsorgung. Danach ging's wieder retour. Die Rückfahrt ging
stressfrei vonstatten. Wenig LKW's waren unterwegs und die die da
waren legten ein zügiges Tempo vor. Mit einem kleinem Umweg
erreichten wir Gifhorn und gut war's für heute. Am Dienstag geht’s
dann für mich auf die letzten Kilometer zum Heimathafen des
WoMo's...
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